Bienen werden bereits seit Jahrtausenden werden wegen ihrer Produkte wie Wachs und Honig vom Menschen genutzt und als wirtschaftliche Zuchttiere gehalten (s. Bienenzucht).
Wirtschaftliche Bedeutung[]
Die die Bienen für den Wachs- und Honigbedarf eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung hatten, wurden sie hoch geschätzt und überall gehalten. Jedes Dorf hatte einen Imker (bzw. Zeidler), der gut mit den Bienen umgehen konnte und ihnen Honig gab oder nahm. Man nannte solche Leute, den Immenvater.
Mythologische Bedeutungen[]
Die Bienen hatten nicht nur in der Germanischen Mythologie, sondern auch überall im Volksglauben allgemein bis in die Neuzeit hinein eine große Bedeutung. So war die Biene das einzige Tier, das unverwandelt aus dem Paradies kam, da sie das Wachs für das Heiligtum sammelte. Und nur von den Bienen sagte man auch, dass wen sie sterben, auch alle anderen Tiere verenden müssen. Deswegen wurden sie hochverehrt. Von den Bienen mußte alle Unreinheit ferngehalten werden, sie durften keinen Zank und Streit hören, vor allem nicht ehelichen. [1]
Im arabischen Raum erachtete man Bienen für heilige Tiere, weil man sie für geschlechtslos hielt. Als Dienerinnen der großen Göttin schafften die Bienen den Honig herbei, die Grundlage eines der ältesten Rauschgetränke der Menschheit, zum Dienst der Gottheit und zur Freude von Gott und Menschen. Deshalb nannte man auch die Priesterinnen umgekehrt Bienen, hebräisch Deborah, griechisch Melitta, während sich für das germanische Emma ein solcher Zusammenhang nicht mehr erweisen läßt.
Quellen[]
- Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Band 1. Johannes Hoops, 1918-1919. S. 277 f.
Einzelnachweise[]
- ↑ Aus dem Lechrain, zur deutschen Sitten- und Sagenkunde (Internet Archive). Karl von Leoprechting. München 1855, S. 80.