Die Stadt Bristol liegt im Südwesten von England, am Fluss Avon. Die Stadt existierte als aengl. Brycgstow ('der Ort an der Brücke') bereits zu Beginn des 11. Jhs. und erhielt unter normannischer Herrschaft eine der stärksten Burgen in Südengland. [1]
Beschreibung[]
Im 12. Jh. wurde Bristol eine wichtige Hafenstadt, besonders für den Handel mit Irland. 1247 wurde eine neue Brücke gebaut und die Stadt weitete sich stark aus. 1373 wurde sie ein County und entwickelte sich zum Zentrum des Schiffbaus. [1]
Handelswesen[]
Bristol war zur Wikingerzeit einer der größten Märkte des Sklavenhandels und somit von großer Bedeutung für den Nordischen Handel. Hierhin segelten Schiffe aus Irland, besonders aus Dublin, Waterford und Limerick, und lieferten Kriegsgefangene. [2]
Bereits im 12. Jh. hörten die Handelsfahren der Norweger zur Westküste Englands nach und nach auf. Doch von Bristol heißt es noch ca. 1140 bei William von Malmesbury, dass es ein Hafen sei für Schiffe, die aus Norwegen, Irland u. a. überseeischen Häfen kommen [3]. Zum letzten Mal wurde ein norwegisches Schiff im Jahre 1213 in Bristol erwähnt [4].
Quellen[]
- ↑ 1,0 1,1 Wikipedia: Bristol (Version vom 18.05.2016)
- ↑ Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 429. (Art. Nordischer Handel; § 31)
- ↑ Gesta pontificum 1. IV § 154
- ↑ Diplomatarium Norvegicum (WP EN). 19 n. 99, vgl. n. 91