Als Filigran (aus lat. filum - 'Faden' und granum - 'Korn') bezeichnet man Fäden und Körnchen, meistens aus Gold oder Silber, die als ornamentale Verzierung auf Schmuckgegenständen aufgelötet sind.
Beschreibung[]
Filigranarbeiten sind Flecht- oder Maschengewerke aus gekörnten Gold- oder Silberfäden, die in der Regel verbunden sind mit der Verwendung meist zu Gruppen oder Häufchen vereinigter Kügelchen. Filigrane gehören zur Technik der Gold- und Silberschmiedekunst. In Mitteleuropa wurden sie von den Germanen aus der spätrömischen Provinzialkunst (3./4. Jhd.) von Ostrom entlehnt
- Siehe auch die Artikel: Schmuck, Fibel, Hängeschmuck, Ohrschmuck, Perlen.
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Quellen[]
- Hoops, Johannes. Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 1. Auflage, 4 Bände. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 43, 267 f. (Goldschmiedekunst, § 14.)