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Information Für weitere Personen mit dem Namen "Knut" siehe Begriffsklärungsseite.

Knut II. der Große (ca. 995-1035) war Herrscher über das nordische Großreich, das England, Dänemark, Norwegen und Südschweden umfasste. Er war der Sohn von König Sven Gabelbart und seinerseits Vater von Harald I. (England), Knut III. dem Harten und Sven Alfivason.

Beschreibung[]

Nachdem er 1016 den Thron von England bestiegen hatte, begann Knut mit der Begründung eines Nordseereiches, in dem er über Dänemark, England und Norwegen herrschte. Zudem etablierte er in England das System der Earldoms.

Knut spielte u.a. eine entscheidende Rolle in der christlichen Bekehrung Skandinaviens. Genau wie schon sein Vater, Sven Gabelbart, kam er in enge Verbindung mit der angelsächsischen Kirche. Durch ihren Einfluss auf ihn, machte Knut den Anfang zu einer dänischen Nationalkirche.

Als Knut 1016/1017 n. Chr. die Eroberung Englands vollendet und sich damit auch an die Spitze der dortigen Kirche gesetzt hatte, ging er daran, im gleichen Sinne seine heimische Kirche zu reorganisieren. Hatte schon sein Vater einen neuen Sitz in Schonen mit einem Angelsachsen besetzt, so kam Knut nun mit einer Menge angelsächsischer Kleriker herüber. Die alten Bischofssitze wurden aufgerichtet, Roskilde auf Seeland neugeschaffen, die Bischöfe vom Primas zu Canterbury geweiht.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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