Mittelalter Wiki
Mittelalter Wiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Infobox Schrift |Name = Weihnachtsbaum |Bild = 100px |Art = |Zugehörigkeit = |Autor = |Einordnung = |Jahr…“)
Markierung: sourceedit
 
(Kategorien hinzufügen)
Markierung: categoryselect
 
Zeile 27: Zeile 27:
   
 
<references/>
 
<references/>
  +
[[Kategorie:Volksglaube]]
  +
[[Kategorie:Baum]]

Aktuelle Version vom 16. August 2016, 09:04 Uhr

Von den immergrünen Weihnachtsbäumen glaubten die Menschen im Mittelalter, dass ihre Kraft das Böse abhielte. Die Sitte, die heimische Stube mit grünen Bäumen weihnachtlich zu schmücken, entwickelte sich im 15. Jh.

Beschreibung

Immergrüne Pflanzen symbolosierten seit alters her in der kalten, dunklen Jahreszeit das ewige Leben, ein fruchtbares Jahr und damit Gesundheit und Glück. Gegen Ende des 16. Jhs. kam die Sitte auf, den Weihnachtsbaum auch selbst zu schmücken: Äpfel, Nüsse, Zucker, Gebäck und auch buntes Papier wurden an den Baum gehängt.

Kerzen steckte man ab Mitte des 17. Jhs. auf. Das warme Licht des Feuers ließ den Baum nun festlich erstrahlen. Heidnische Sitten und christliche Religion vermischten sich in der Tradition, einen Weihnachtsbaum aufzustellen.

Einer Theorie zufolge geht der alte heidnische, dann christlich gewordene Weihnachtsbaum auf die Göttin Tamfana zurück. Ihr zweiter Name, Tanfana, bedeutete Tannenfahne und wurde als Kultbild der Germanen bereits mit goldenen Ringen und Ketten behangen. [1]

Quellen

Einzelnachweise

  1. Karl Gutzkow: Der Zauberer von Rom. Roman in neun Büchern, Band 1, Leipzig 1858, S. 88-101.